Menschliches... - Partnersuche
   
 
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Die Situation:

 Bei der Mehrheit der Singles in unserem Treff wird als häufigster Weg zur Partnersuche das Internet angegeben, obwohl sich nach den vielen Aussagen dies eigentlich als der untauglichste Weg entwickelt hat. Dabei wird sich über Folgendes beschwert:

► daß die Art der Kontaktaufnahme eine erschreckende Effizienz verspricht - entspricht das "gedatete Objekt der Begierde" nicht absolut den Erwartungen, gibt es ja jede Menge weitere Kandidaten zur Auswahl.
► es wird oft nach einem gewissen "Masterplan" oder auch "Beuteschema" aufgrund von Profildaten nach dem vermeintlich idealen Partner gefahndet. Der Schönheitsfehler ist dabei, daß die Ausstrahlung und Authentizität des jeweiligen Menschen gar nicht erfasst werden kann - fühlt man sich im realen Leben von einem Menschen angezogen, fallen kleinere Abweichungen von den "idealen Daten" nicht mehr in´s Gewicht.
► kommt es nach langem chatten und mailen dann zu einem realen Treffen (Date), haben sich die Erwartungen unbewußt schon so entwickelt, daß es in der Realität fast immer zu einem bösen Erwachen kommt; vor allem, wenn die Angaben in den Profilen nicht der Wahrheit entsprechen (was ja nicht selten vorkommen soll). Manche sind zudem an einem realen Date anscheinend nicht interessiert; sie fühlen sich mit chatten und mailen vor ihrem Computer sicherer.
► Datingseiten und auch sogenannte "Freundes-Netzwerke" verkommen immer mehr zum Spielplatz für Selbstdarsteller, die hier Ihre seltsamen Phantasien ungehemmt ausleben; auf die früher vielbeschworene "Netiquette" (höfliche Umgangsformen im Netz) wird dabei kein Wert mehr gelegt.

Zwischenbemerkung:
Habt Ihr Euch nicht auch manches Mal gefragt, warum Menschen, die nach ihren Profilfotos eine äußerst hohe, optische Attraktivität besitzen, noch Singles sind....?
Vor allem hübsche Frauen dürften im Alltag eigentlich kein Mangel an Gelegenheit haben, Männer kennenzulernen.....
Der Haken muß dann irgendwo anders liegen.....


Beispiel: Der schönste Mann der Welt (so wird es jedenfalls behauptet) ist George Clooney - er ist Single.
George Clooney sagte mal in einem Interview: "Die ideale Frau ist eine Mischung aus verschiedenen - sie sollte Nicole Kidmans Lachen, die Persönlichkeit von Julia Roberts, Michelle Pfeiffers Schönheit und den Ehrgeiz von Jennifer Lopez besitzen".
Komisch, dass er diese Frau noch nicht gefunden hat. Und noch viel komischer, dass immer noch viele Frauen denken, sie könnten mit Clooney glücklich werden.......!  

Zurück zum Thema:
Alle Anbieter diverser Angebote wollen natürlich Erwartungen wecken oder versprechen das Lebensglück auf schnelle, sichere und einfache Weise.
Slogans wie: "... so verliebt man sich heute" oder :  ".... finde Freunde in Deiner Umgebung" dienen eher der Umsatzsteigerung des Anbieters als  den wirklichen Bedürfnissen der Nutzer. Je mehr Nutzer, umso mehr Werbeeinnahmen für den Betreiber und  wertvolle Daten für die Werbebranche. Durch das vermeintlich riesige Angebot kann man leicht den Überblick und den Blick für das Wesentliche verlieren.

Die Folge des Internetkonsums zwecks Partnersuche ist oftmals eine gewisse Abstumpfung, die bewirkt, daß man im Alltag auf "normale" Menschen vielleicht nicht mehr oder abwehrend reagiert, weil man durch das Internet meist nur negative Erfahrungen gemacht hat.

Welcher Weg kann denn sonst noch zur Partnersuche eingeschlagen werden?
Kontaktanzeigen (Tageszeitung) oder Speed-Dating...?
Dies verläuft nach vielen Aussagen ähnlich ergebnislos wie im Internet, da vorgenannte "Internetjünger" hier meist ebenfalls ihr Glück noch zusätzlich versuchen!

Die Alternative:

Nehmen wir uns alle mehr Zeit, unseren "realen" Freundes/Bekanntenkreis zu pflegen und auszubauen und Menschen wieder richtig kennenzulernen. Diese Investition erfordert zwar einen gewissen Einsatz, ist aber sehr nachhaltig und trägt in verschiedensten Bereichen seine Früchte.

Studien belegen immer wieder: die meisten Menschen finden sich im Arbeitsleben und über den Freundes-/Bekanntenkreis. Hier spart man sich das nervige chatten und mailen und Entäuschungen durch den Erwartungsdruck, den man bei diesen Dates einfach nicht eliminieren kann. Man sieht sofort, wen man vor sich hat und kann ohne den "Date-Druck" relativ entspannt entscheiden, ob der-(die)jenige für mich als Partner in Frage kommen könnte - oder auch nicht.
Oftmals entwickelt sich eine gewisse Anziehungskraft erst, wenn man einen Menschen besser kennengelernt hat. Selbst wenn das Gegenüber nicht das Zeug zum Partner hat, kann sich eine gute Freundschaft entwickeln - wer weiß?

Die Moral von der Geschichte: je mehr guten Willen und Zeit man in seinen Freundes- und Bekanntenkreis investiert, umso mehr wird man dafür belohnt. Ein bißchen muß man aber schon dafür tun - wer das nicht will, der darf sich aber hinterher nicht beklagen (wenn es meist schon zu spät ist)

Die Partnersuche ist neben der Karriere das Wichtigste im Leben - wieviel Zeit nehmen wir uns für den Beruf und wieviel Zeit investieren wir in die Partnersuche/Beziehungspflege....?

 

Manchmal könnte man sich wirklich fragen, wie die vorherige Generation sich ohne Internet gefunden hat......   

 

 

 


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